Ahnenforschung in Berlin: Sammelakten zu Personenstandsregistern im Landesarchiv Berlin

In meinem vorigen Beitrag Ahnenforschung in Berlin: Melderegister und Adressbücher als ergiebige Quellen habe ich einen Exkurs in die genealogische Recherche in Berlin gemacht. Als gebürtiger Berlinerin liegt mir das Thema Berlin natürlich sehr am Herzen, aber tatsächlich habe ich das in meiner nun mehr als zwei Jahrzehnte dauernden Forschung bisher doch sehr vernachlässigt. Das wollte ich in den letzten Wochen mit meiner persönlichen „Berlin-Offensive“ ändern, und so stürzte ich mich in die verschiedensten Recherche-Abenteuer, insbesondere im Landesarchiv Berlin und beim Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO).

Auf folgende Ressourcen habe ich mich dabei konzentriert:

  1. Adreßbücher und Telefonbücher von Berlin aus den Jahren von ca. 1905 bis heute
  2. Melderegister und die Historische Berliner Meldekartei
  3. Sammelakten zu den standesamtlich erfaßten Ereignissen (Geburt, Heirat, Scheidung, Tod)

Die ersten beiden Punkte – Adressbücher und Melderegister – behandelte ich im vorangehenden Blogartikel, dem ersten Teil der kleinen Berlin-Reihe. Hier im zweiten Teil geht es nun um Sammelakten, einer faszinierenden Quelle aus dem Personenstandswesen, die in der Familienforschung oftmals ein eher stiefkindliches Dasein fristet. Das möchte ich gern ändern.

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