Ahnenforschung / Genealogie online & kostenlos | Vorfahren finden

Die Genealogica zu Gast beim 74. Deutschen Genealogentag in Berlin

Die Genealogica macht den Schritt in die analoge Welt: Vom 25. bis 27. Oktober 2024 sind Barbara Schmidt und ich mit einem Stand auf der Ausstellermesse des 74. Deutschen Genealogentags in Berlin vertreten.

Herzlich willkommen!

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Ahnenforschung in Berlin: Sammelakten zu Personenstandsregistern im Landesarchiv Berlin

In meinem vorigen Beitrag Ahnenforschung in Berlin: Melderegister und Adressbücher als ergiebige Quellen habe ich einen Exkurs in die genealogische Recherche in Berlin gemacht. Als gebürtiger Berlinerin liegt mir das Thema Berlin natürlich sehr am Herzen, aber tatsächlich habe ich das in meiner nun mehr als zwei Jahrzehnte dauernden Forschung bisher doch sehr vernachlässigt. Das wollte ich in den letzten Wochen mit meiner persönlichen „Berlin-Offensive“ ändern, und so stürzte ich mich in die verschiedensten Recherche-Abenteuer, insbesondere im Landesarchiv Berlin und beim Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO).

Auf folgende Ressourcen habe ich mich dabei konzentriert:

  1. Adreßbücher und Telefonbücher von Berlin aus den Jahren von ca. 1905 bis heute
  2. Melderegister und die Historische Berliner Meldekartei
  3. Sammelakten zu den standesamtlich erfaßten Ereignissen (Geburt, Heirat, Scheidung, Tod)

Die ersten beiden Punkte – Adressbücher und Melderegister – behandelte ich im vorangehenden Blogartikel, dem ersten Teil der kleinen Berlin-Reihe. Hier im zweiten Teil geht es nun um Sammelakten, einer faszinierenden Quelle aus dem Personenstandswesen, die in der Familienforschung oftmals ein eher stiefkindliches Dasein fristet. Das möchte ich gern ändern.

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Autobiographie von Fritz Weynen - Ahnenforschung Köln Koblenz Italien

Schlüsselmomente Ahnenforschung oder: Wie ich süchtig wurde

Dies ist mein Beitrag zur Blogparade Schlüsselmomente Ahnenforschungdie von den Ahnenforschern von Der Archivbegleiter gestartet wurde. Hierbei geht es um Schlüsselerlebnisse, die jemanden dazu gebracht haben, mit der Ahnenforschung anzufangen. 


Begeisterung in Etappen

Also, wie bin ich zur Ahnenforschung gekommen? Da mußte ich doch schon genauer nachgrübeln. DEN einen Schlüsselmoment gab es bei mir nämlich eigentlich nicht, und auch zeitlich kann ich den Beginn nicht genau festmachen.
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Rasputin, St. Petersburg, ca. 1916

Rasputin: Auf den Spuren einer Legende – zum 100. Todestag

Sankt Petersburg fasziniert mich. Das kommt nicht ganz von ungefähr, ist es doch die Geburtstadt meiner Großmutter Jeanette. Sie wurde dort zur Zeit der Russischen Revolution von 1905, wenige Tage vor dem Petersburger Blutsonntag im Januar geboren.

Für viele Städte habe ich meine eigene Lieblingsepoche. Sind das für meine Heimatstadt Berlin die 1920er Jahre oder für Paris die Belle Epoque der 1890er, so sehe ich St. Petersburg vor meinem inneren Auge irgendwie immer in der Zeit zwischen 1890 und 1917.

Mit den Wirren der Revolutionen, der großen Armut, der Kälte, aber auch der exorbitanten Pracht seiner Gebäude und dem Licht der ewigen Sommernächte. Und dann stelle ich mir vor, wie die Menschen – und vor allem meine Vorfahren – dort ihren Alltag gelebt und erlebt haben, welche Geschichten sich dort zugetragen haben.
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Sankt Petersburg 5 linija V.O. Wohnhaus Kruse 1913 | Ahnenforschung Petersburg Russland

Russland: Spurensuche in Sankt Petersburg

Über 20 Jahre nach meinem letzten Besuch war es im Oktober 2014 soweit: endlich würde ich wieder nach Sankt Petersburg reisen. War ich aufgeregt! Denn in der langen Zwischenzeit war viel passiert. Ich hatte in den letzten Jahren im Rahmen meiner Ahnenforschung fleißig in zahlreichen Foren, Adreßbüchern, Familiendokumenten und weiteren Quellen aller Art recherchiert, um mehr über meine Petersburger Babuschka, ihre Familie und die Vorfahren in Rußland herauszufinden. Und nun wollte ich natürlich alles mit eigenen Augen anschauen – die Wohngebäude, Schulen, Kirchen und Straßen – und dort wandeln, wo meine Ahnen gelebt hatten.

Hatte ich Sankt Petersburg vom September 1994 her noch dunkel, grau, hektisch, unfreundlich und irgendwie unwirklich in Erinnerung, bot sich mir dieses Mal ein völlig anderes Bild. Mich erwartete eine moderne, freundliche und überraschend entspannte Metropole, in der ich mich vom ersten Moment an wohl – um nicht zu sagen: zu Hause – fühlte.

Vorbereitungen

In Vorbereitung auf die Reise hatte ich mir schon eine eigene Karte bei Google Maps erstellt, in der ich alle mir bekannten Adressen eingetragen und visualisiert hatte, an denen Familienmitglieder gewohnt und gearbeitet hatten. So hatte ich eine schöne Übersicht und konnte meine Laufwege planen.
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