Einwohnerverzeichnisse – Quellen für Ahnenforschung / Genealogie online & kostenlos | Vorfahren finden

Ahnenforschung in Berlin: Melderegister und Adressbücher als ergiebige Quellen

Mit der Zeit haben sich immer mehr direkte Vorfahren von mir, aber auch tatsächlich Personen/Verwandte aus Seitenzweigen „angesammelt“, die es irgendwann in den letzten 120 Jahren nach Berlin verschlagen hatte – und das sowohl mütterlicherseits als auch väterlicherseits.

Aus diesem Grund hatte ich mir – auch als gebürtige Berlinerin – mal den Rechercheschwerpunkt „Berlin“ vorgenommen – das hatte ich doch tatsächlich bisher etwas vernachlässigt. Da ich für fast alle diese Personen, die mal in Berlin lebten, bereits die zentralen Dokumente für Geburt, Heirat und Tod habe, wollte ich mein Wissen darüber hinaus erweitern.

Dafür habe ich mich auf folgende Ressourcen konzentriert:

  1. Adreßbücher und Telefonbücher von Berlin aus den Jahren von ca. 1905 bis heute
  2. Melderegister und die Historische Berliner Meldekartei
  3. Sammelakten zu den standesamtlich erfaßten Ereignissen (Geburt, Heirat, Scheidung, Tod)

In diesem Beitrag (Punkte 1 und 2) und einem folgenden zweiten Teil (Punkt 3) gehe ich näher auf die einzelnen Recherchebereiche ein und zeige, wie ich bei der Recherche vorgegangen bin und was ich gefunden habe:

 

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Adressbuch für die Kreise Grünberg, Schlesien und Freystadt, Niederschlesien 1933 | Familienforschung Polen Schlesien

Ahnenforschung in Schlesien: Anleitung für die Recherche an einem Ort

Schon länger hatte ich den Wunsch, einmal Niederschlesien und den Geburtsort meiner Oma Hildegard Geckeler geborene Gottmannshausen zu besuchen: Freystadt – das heutige Kożuchów. Ende Juli 2023 war es endlich soweit.
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Schlesien 1905 Vorfahren finden Niederschlesien Ahnensuche Ahnenforschung

Von Niederschlesien nach Württemberg oder: ein weißer Fleck auf meiner genealogischen Landkarte

Geht es Euch auch so? Ihr habt da einen Vorfahrenzweig, über den Ihr einfach so gar nichts wißt? Aber es brennt Euch unter den Nägeln: endlich Licht in das Dunkel bringen und diese Vorfahren finden. Mir geht es jedenfalls so mit meiner Großmutter mütterlicherseits, Hildegard Geckeler.

Ich weiß so gut wie nichts über meine Oma, sie selbst ist vor über 25 Jahren gestorben, und es gibt auch niemanden (mehr) in der Verwandtschaft, den ich fragen könnte.

Das wurmt mich sehr, und so habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen, endlich den Vorfahrenzweig meiner Oma Hildegard zu erforschen.

Vorfahren finden in Württemberg und Niederschlesien

Wo fange ich an? 2013 hatte ich mir schon mal die Geburtsurkunde meiner Mutter Sigrun Erdmuthe Geckeler sowie eine Kopie aus dem Familienbuch beim Standesamt Lichtenstein-Honau/Baden-Württemberg angefordert.

Daraus ging hervor:

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Einwohnerverzeichnis Sankt Petersburg 1901 Screenshot Lupe | Ahnenforschung Petersburg Russland

Adressen finden im Sankt Petersburg der Zarenzeit

Adressen finden Einwohnerverzeichnis Sankt Petersburg 1901 | Ahnenforschung Petersburg Russland

Einwohnerverzeichnis Sankt Petersburg 1901

In meinem Beitrag Russland: Spurensuche in Sankt Petersburg habe ich von meiner Reise ins russische Sankt Petersburg im Oktober 2014 berichtet.

Zur Vorbereitung darauf hatte ich alle mir bekannten Familiennamen in zwei online verfügbaren Einwohnerverzeichnissen von 1901 und 1913 nachgeschlagen und die gefundenen Personen und Adressen in eine digitale Karte von Google Maps eingetragen.

Wie finde ich dort Adressen von Vorfahren, die zu Beginn des 20. Jahrunderts in Sankt Petersburg gelebt hatten?

Erst einmal brauchst Du die kyrillische Entsprechung der von Dir gesuchten Familiennamen. Meine grundlegenden Russisch-Kenntnisse haben mir die Recherche natürlich sehr erleichtert, aber auch ohne Kenntnisse der Sprache und des kyrillischen Alphabets lassen sich die gesuchten Nachnamen recht einfach in den gescannten Einwohnerverzeichnissen finden. Also, nicht abschrecken lassen
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Sankt Petersburg 5 linija V.O. Wohnhaus Kruse 1913 | Ahnenforschung Petersburg Russland

Russland: Spurensuche in Sankt Petersburg

Über 20 Jahre nach meinem letzten Besuch war es im Oktober 2014 soweit: endlich würde ich wieder nach Sankt Petersburg reisen. War ich aufgeregt! Denn in der langen Zwischenzeit war viel passiert. Ich hatte in den letzten Jahren im Rahmen meiner Ahnenforschung fleißig in zahlreichen Foren, Adreßbüchern, Familiendokumenten und weiteren Quellen aller Art recherchiert, um mehr über meine Petersburger Babuschka, ihre Familie und die Vorfahren in Rußland herauszufinden. Und nun wollte ich natürlich alles mit eigenen Augen anschauen – die Wohngebäude, Schulen, Kirchen und Straßen – und dort wandeln, wo meine Ahnen gelebt hatten.

Hatte ich Sankt Petersburg vom September 1994 her noch dunkel, grau, hektisch, unfreundlich und irgendwie unwirklich in Erinnerung, bot sich mir dieses Mal ein völlig anderes Bild. Mich erwartete eine moderne, freundliche und überraschend entspannte Metropole, in der ich mich vom ersten Moment an wohl – um nicht zu sagen: zu Hause – fühlte.

Vorbereitungen

In Vorbereitung auf die Reise hatte ich mir schon eine eigene Karte bei Google Maps erstellt, in der ich alle mir bekannten Adressen eingetragen und visualisiert hatte, an denen Familienmitglieder gewohnt und gearbeitet hatten. So hatte ich eine schöne Übersicht und konnte meine Laufwege planen.
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