Ahnenforschung in aller Munde
In Zeiten wie diesen ist ein Hobby wie die Ahnenforschung stark im Kommen. Immer mehr Einsteiger machen sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Das sehe ich an den gestiegenen Zugriffszahlen auf meinem Blog, dem großen Interesse an virtuellen Veranstaltungen zum Thema und auch am größeren Interesse von Medien.
Letztere möchten ihren Lesern z.B. Aktivitäten präsentieren, die ideal von zu Hause ausgeübt werden können. Und da ist die Familienforschung natürlich heutzutage wirklich ideal geeignet. So sind letztes Jahr auch Münchner Merkur / tz auf das Thema gekommen – und ich im November 2020 zu einem Interview für die Wochenendausgabe vom 14./15. November 2020.
Das Interview hatte wiederum eine Mitarbeiterin der Volkshochschule Neufahrn-Hallbergmoos bei München gelesen und mich einige Zeit später als Dozentin für einen Einsteiger-Kurs an der dortigen VHS angefragt. Dieser wird nun höchstwahrscheinlich – wegen der immer noch unklaren Inzidenzlage – am 15.05.2021 online stattfinden, wenn es genügend Teilnehmer gibt. Eine Anmeldung zum Kurs Einstieg in die Ahnenforschung – Digital die eigenen Wurzeln erkunden ist auf der Webseite der Volkshochschule Neufahrn-Hallbergmoos noch möglich.
Vor einigen Wochen erhielt ich schließlich eine Anfrage des Bayerischen Rundfunks für den Radiosender BR Heimat. Auch die Redakteurin hatte damals mein Interview in der Zeitung gelesen. Dort im Sender bin ich nun am 4. Mai 2021 im „Vormittags-Ratsch“ Habe die Ehre! bei Johannes Hitzelberger zu Gast und plaudere über das schöne Hobby Ahnenforschung.
Nachtrag 4. Mai 2021: Die Sendung kann als Podcast (ohne die Musikbeiträge) nachgehört und heruntergeladen werden unter https://www.br.de/radio/br-heimat/sendungen/habe-die-ehre/welt-der-vorfahren-ahnenforschung-anja-klein-100.html
Ich freue mich jedenfalls über das große Interesse an unserem faszinierenden Hobby Familienforschung und hoffe, daß noch viele weitere Interessierte dafür gefunden und begeistert werden können.
Ahnenforschung für Einsteiger
Für diejenigen, die die allerersten Schritte ganz unkompliziert gehen möchten, habe ich übrigens seit 2017 meinen 5-teiligen kostenlosen e-Mail-Kurs im Angebot.
Du kennst jemanden, der schon einmal Interesse an seinen Vorfahren bekundet hat, oder den Du gern „anstupsen“ möchtest, sich mit der Erforschung der Familie zu beschäftigen?
Dann empfiehl ihm oder ihr doch bitte meinen e-Mail-Kurs für den Einstieg: welt-der-vorfahren.de/e-mail-kurs-ahnenforschung-kostenlos/
Ist ein Zufallsbesuch, klingt aber alles sehr interessant. Danke!
Hallo Anja, ich habe mir Dein Buch „Ahnenforschung digital organisieren“ geholt und hoffe, damit wieder etwas Ordnung in meine Unterlagen zu bekommen, was ich leider vor lauter Forscher-Eifer vernachlässigt habe.
Da habe ich gleich noch eine Frage an Dich:
In welche Datenbanken sollte man, neben der Genealogiesoftware auf dem eigenen Rechner, seine Ahnentafel noch einpflegen (z.B. Ancestry, FamilySearch, GEDBAS …)? Und wie hält man die Stände dort immer aktuell? Gibt es hier irgendwelche Synchronistationsfunktionen, oder muss man immer alles „per Hand zu Fuß“ nachpflegen?
Vielleicht kannst Du mir hier Tipps aus Deiner Praxis geben, ich bin nämlich noch nicht so lange dabei.
Danke & Gruß
Axel
Hallo Axel, danke für Deinen Kauf.
Ja, das kenne ich, ich habe die Ordnung vor lauter Forschungseifer auch sehr lange vernachlässigt :-)
Ich habe meine Datenbäume inzwischen bei allen von Dir genannten Datenbanken eingepflegt, zusätzlich noch bei MyHeritage (mehrere Bäume, aus verschiedenen Jahren, immer als GEDCOM-Datei hochgeladen), Geneanet und Geni. Außerdem experimentiere ich noch mit einer eigenen TNG-Datenbank, bin da aber noch nicht weitergekommen.
Aktuell ist mein Baum (leider) immer nur bei Ancestry online und meiner lokalen Software Family Tree Maker (FTM) – die lassen sich beide wunderbar automatisch synchonisieren. Aus FTM mache ich regelmäßig Exporte, die automatisch in meine eigene „Wolke“ (ownCloud) gesichert sind, da sie als lokales Laufwerk bei mir eingebunden ist.
Eine gute Faustregel ist außerdem die 3-2-1-Regel für Datensicherungen. Darüber habe ich hier etwas geschrieben: https://welt-der-vorfahren.de/2020/03/7-aufgaben-ahnenforschung-teil-3/
Automatische Synchronisierungen gibt es übrigens auch für MyHeritage mit dem Family Tree Builder, sowie auch für andere Plattformen und Software-Anbieter. Für mich persönlich hat sich aber Ancestry mit dem FTM bewährt.
Am besten einfach expermientieren und schauen, was Dir am besten gefällt. Mit der Zeit bekommt man ein besseres Gefühl dafür.
Viel Freude & Erfolg,
Anja
Hallo Anja,
ganz herzlichen Dank für Deine Antwort. Ich denke, ich werde mich auf eine Online-Archivierung, die auch für andere nutzbar ist, konzentrieren.
Ich verwende übrigens Ages! und bin sehr zufrieden damit, auch wenn die Software wohl keine direkte Exportmöglichkeit für eine der großen Datenbanken (Ancestry usw.) hat. Aber immerhin arbeitet Ages! ausschließlich auf gedcom-Basis, was ein Grund für meine Entscheidung war. Da sollte der Datenaustausch doch halbwegs funktionieren, oder?
Dir auch weiterhin viel Erfolg und viele neue Erkenntnisse!
Viele Grüße
Axel